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Die Schola Cantorum wurde im Jahr 1963 als Kinder- und Jugendchor gegründet, arbeitet seit 1982 unter Trägerschaft der Stadt und ist heute die musikalische Heimat von etwa 300 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wichtiger lokaler Bildungsträger sowie klingende Botschafterin der Musikstadt Leipzig.

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Mitglieder Des Mädchen- Und Frauenchores Während Des Weihnachtsliedersingens In Der Leipziger Peterskirche

Am Sams­tag, den 19. Dezem­ber 2015 fin­det um 19 Uhr in der Leip­zi­ger Peters­kir­che das Tra­di­tio­nel­le Weih­nachts­lie­der­sin­gen der Scho­la Can­torum Leip­zig statt. Mäd­chen­chor und Ensem­ble musi­zie­ren tra­di­tio­nel­le Weih­nachts­lied­sät­ze, aber auch "Moder­nes", wie Aus­zü­ge aus Ben­ja­min Brit­tens Zyklus "A Cerem­o­ny of Carols" (Ein Kranz von Lobe­chö­ren), Opus 28, urauf­ge­führt im Dezem­ber 1943 in der Wig­mo­re Hall in London.

Für die „Cerem­o­ny of Carols“ hat Ben­ja­min Brit­ten alt­eng­li­sche Tex­te des 14. bis 16. Jahr­hun­derts aus­ge­wählt und sie als Grund­la­ge sei­ner Kom­po­si­ti­on für drei hohe Stim­men (Kna­ben- oder Frau­en­chor) mit Har­fen-Beglei­tung genom­men. Die Tex­te erzäh­len von Advent und Weih­nach­ten. Die Musik ist im Lau­fe der Jah­re zu einem Klas­si­ker für Chö­re die­ser Beset­zung gewor­den und hat für Mäd­chen­chö­re in etwa den glei­chen Stel­len­wert wie das Bach­sche Weih­nachts­ora­to­ri­um für den Tho­man­erchor. Am Anfang des Wer­kes steht die  "Pro­ces­si­on – Hodie Chris­tus natus est" (Heu­te ist Chris­tus gebo­ren), die von den Chor­mit­glie­dern tra­di­tio­nell als Pre­zes­si­on mit Ker­zen durch den dunk­len Kir­chen­raum gestal­tet wird. So wird die Weih­nachts­bot­schaft auf ganz eige­ne Wei­se erfahrbar.

Ein ähn­li­ches Kon­zept hat auch der belieb­te eng­li­sche und noch leben­de Kom­po­nist und Arran­geur John Rut­ter zu Grun­de gelegt und sei­nen "Dancing Day" für die glei­che Beset­zung ein­ge­rich­tet, sozu­sa­gen als Ergän­zung und Erwei­te­rung des Britten’schen Wer­kes. Rut­ter ver­wen­det im zwei­tei­li­gen Zyklus alte latei­ni­sche und eng­li­sche Weih­nachts­lie­der. So erzählt zum Bei­spiel "Ange­lus ad vir­gi­nem" die Geschich­te der Ver­kün­di­gung Mari­as, wäh­rend das eng­li­sche Volks­lied "A vir­gin most pure" ursprüng­lich aus dem 14. Jahr­hun­dert stammt und die Geburt Jesu samt jubi­lie­ren­der Engel und stau­nen­der Hir­ten schil­dert. John Rut­ters "Dancing Day" wird am 19. Dezem­ber voll­stän­dig erklingen.

Abge­run­det wird das Weih­nachts­lie­der­sin­gen der Scho­la Can­torum Leip­zig mit tra­di­tio­nel­len, deut­schen Weih­nachts­lie­dern wie "Vom Him­mel hoch", "Es ist ein Ros ent­sprun­gen" oder "In dul­ci jubi­lo". Vie­le der weih­nacht­lich glit­zern­den Sät­ze sind aus dem Reper­toire der Scho­la Can­torum nicht weg­zu­den­ken und gehö­ren zum Nach­lass des Grün­ders der Scho­la Can­torum Leip­zig, Rein­hardt Syh­re, der im Lau­fe der Jahr­zehn­te dem Chor "die Musik auf den Leib schneiderte".

Titelfoto: Eric Kemnitz
Die Schola Cantorum Leipzig wurde 1963 gegründet und vereint heute etwa 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Ensembles.
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