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Schola Cantorum Leipzig

KINDER- JUGENDCHÖRE DER STADT LEIPZIG

Die Scho­la Can­torum Leip­zig wur­de 1963 durch den Musik­päd­ago­gen Rein­hardt Syh­re gegrün­det, wirk­te ab Ende der 1960er Jah­re an der Oper, ab 1973 auf Initia­ti­ve Kurt Masurs auch am Gewand­haus. Etwa 300 Kin­der, Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne sin­gen und musi­zie­ren heu­te in den Kur­sen der musi­ka­li­schen Früh­erzie­hung, in den Vor­schul- und Spat­zen­chö­ren, im Kin­der­chor, den Vor­klas­sen der Kon­zert­chö­re, im Kam­mer­chor sowie im inter­na­tio­nal renom­mier­ten Mäd­chen- und Frau­en­chor der Stadt Leipzig.

Die Chö­re sind jedes Jahr in bis zu 50 Kon­zer­ten in Leip­zig und weit dar­über hin­aus zu erle­ben. Die Scho­la Can­torum ist damit eine der größ­ten und aktivs­ten Chor­for­ma­tio­nen im mit­tel­deut­schen Raum, wich­ti­ger Bil­dungs­trä­ger sowie Bot­schaf­te­rin für die Musik­stadt Leipzig.

"Musik macht das Herz weich. Ganz still und ohne Gewalt macht sie die Tür zur See­le auf.” (Sophie Scholl)
Die Kinder- und Jugendchöre der Stadt singen für Kinder in Not.

Musikalische Früherziehung

Die musi­ka­li­sche Früh­erzie­hung bie­tet Kin­dern im Alter ab zwei Jah­ren die Mög­lich­keit, sich spie­le­risch mit den ele­men­ta­ren For­men des Sin­gens und Musizierens...

Medienfoto: Vorschulchöre der musikalischen Früherziehun

Vorschulchöre

In den Vor­schul­chö­ren ent­de­cken Mäd­chen und Jun­gen im Alter von fünf Jah­ren gemein­sam die Freu­de am Sin­gen, einem der wich­tigs­ten Ausdrucksmittel...

Anschließend gab's im Park ein Fotoshooting mit dem Leipziger Fotograf Eric Kemnitz.

Spatzenchöre

Klei­ne Stimm­wun­der ab sechs Jah­ren kom­men in den Spat­zen­chö­ren zusam­men. Der sin­gen­de Nach­wuchs hat ent­we­der bereits die musikalische...

Die Kinder- und Jugendchöre der Stadt singen für Kinder in Not.

Kinderchor

Im Kin­der­chor der Stadt Leip­zig fin­den sich 50 Mäd­chen und Jun­gen im Alter zwi­schen acht und zwölf Jah­ren zusam­men, um kon­zen­triert und kind­ge­recht die...

Traditionelles Weihnachtsliedersingen in der Peterskirche Leipzig

Vorklasse Mädchen

Die Vor­stu­fe des Mäd­chen­cho­res berei­tet die zwölf­jäh­ri­gen Chor­mit­glie­der auf die Mit­glied­schaft im Mäd­chen­chor der Stadt Leip­zig, vor.

Weihnachtskonzert mit dem Kammerchor der Stadt Leipzig im Museum der bildenden Künste

Knabenensemble

Das Kna­ben­en­sem­ble beglei­tet die Kna­ben nach dem Aus­schei­den aus dem Kin­der­chor durch den Stimmwechsel.

Die Musikpädagog:innen der Scho­la Can­torum Leip­zig beglei­ten die Ent­wick­lung der Chor­mit­glie­der ver­ant­wor­tungs­voll und mit den ver­schie­dens­ten Ange­bo­ten: Musi­ka­li­sche Früh­erzie­hung setzt auf alle Sin­ne: Hören, tas­ten, sin­gen, tan­zen, gestal­ten – der Krea­ti­vi­tät sind hier kaum Gren­zen gesetzt. In den Vor­schul- und Spat­zen­chö­ren ler­nen die Kin­der spie­le­risch den gesun­den Ein­satz des Instru­ments, das sie im Kör­per tra­gen: ihrer Stim­me. Musik­theo­rie, Stimm­bil­dung, Trai­ning von Selbst­be­wusst­sein und Büh­nen­prä­senz bei der regel­mä­ßi­gen Erar­bei­tung von Kin­der­opern oder ‑musi­cals erwei­tern das Spek­trum und berei­ten best­mög­lich auf die spä­te­re Mit­glied­schaft in den Kon­zert­chö­ren vor.

An der Scho­la Can­torum Leip­zig wird das Lied genau­so gepflegt wie die Motet­ten des Barock oder der Roman­tik. Die Wei­ter­ga­be von Kin­der- und Volks­lie­dern ist des­halb in den Nach­wuchs­chö­ren ein Anlie­gen. In den Kon­zert­chö­ren liegt der Schwer­punkt neben Kom­po­si­tio­nen des 20. und 21. Jahr­hun­derts auf Lite­ra­tur von Bach, Men­dels­sohn oder Brahms – Kom­po­nis­ten, die den mit­tel­deut­schen Raum ganz ent­schei­dend geprägt haben. Indi­vi­du­el­le Zugän­ge zur inhalt­li­chen Tie­fe klas­si­scher Musik und Quer­ver­bin­dun­gen zu Lite­ra­tur, Archi­tek­tur oder Geschich­te sind uns dabei wich­tig. Rei­sen füh­ren die Chö­re immer wie­der in vie­le Gegen­den Deutsch­lands: Kul­tur wird an Orten wie dem Mag­de­bur­ger Dom oder der Stadt­kir­che Wit­ten­berg erlebbar.

Mit ande­ren gemein­sam zu sin­gen bedeu­tet, sich auf tie­fe, zwi­schen­mensch­li­che Bezie­hun­gen ein­zu­las­sen, sen­si­bel und auf­merk­sam auf den Nach­barn zu hören und sich selbst zurück­zu­neh­men. Das kos­tet Zeit und ist mit­un­ter auch mal müh­sam, denn Erfol­ge wer­den oft erst am Ende von Arbeits­pha­sen sicht- und hör­bar. Kon­ti­nui­tät und Geduld sind dabei in Zei­ten zuneh­men­der Schnup­per­men­ta­li­tät, Unver­bind­lich­keit und För­der­wahn­sinn wich­ti­ge Anlie­gen: Es ist sel­ten ein Meis­ter vom Him­mel gefal­len – Musik ist ein lebens­lan­ger, aber loh­nens­wer­ter Lern­pro­zess. Die Sänger:innen auf ihrem per­sön­li­chen Ent­wick­lungs­stand abzu­ho­len, auf dem Weg ins Erwach­se­nen­le­ben über bes­ten­falls vie­le Jah­re zu beglei­ten ist uns Ansatz und Herausforderung.

Abso­lut into­na­ti­ons­si­cher und prä­zi­se im sprach­li­chen Duk­tus form­te der homo­ge­ne Klang­kör­per klar aus­ge­präg­te Stim­mungs­cha­rak­te­re. Die Ver­schrän­kung der Stimm­ver­läu­fe blieb trans­pa­rent, plas­tisch und in der nicht sel­ten heik­len Rhyth­mi­sie­rung mühe­los wendig.

Süd­deut­sche Zeitung

Hier hör­te man die gro­ße Chor­er­fah­rung, die das Ensem­ble kon­se­quent auf­ge­baut und zu einem effi­zi­en­ten Klang­kör­per ent­wi­ckelt hat. Die Sän­ge­rin­nen spiel­ten char­mant und nuan­cen­reich ihre gestal­te­ri­schen Fähig­kei­ten aus, Schu­manns Lie­der erstrahl­ten facettenreich.

Isar-Loi­sach­bo­te

Ohne unnö­ti­gen weih­nacht­li­chen Schmelz ent­fal­te­ten sich die bekann­ten Melo­dien, umrahmt von glei­cher­ma­ßen homo­pho­ner Schlicht­heit wie poly­pho­ner Ver­schrän­kung, in sehr ein­dring­li­cher, cho­risch voll­stän­dig aus­ge­wo­ge­ner und into­na­to­risch siche­rer Art.

Leip­zi­ger Volkszeitung

Der Klang war aus­ge­wo­gen, homo­gen, die Stim­men gut auf­ein­an­der abge­stimmt. Es gelang her­vor­ra­gend, die Brü­cke zwi­schen weih­nacht­li­cher Musik­tra­di­ti­on und moder­ner Zeit zu schla­gen. Der musi­ka­li­sche Ton ver­fehl­te nie sei­ne Wir­kung und sorg­te für Besinn­lich­keit und inne­re Einkehr.

Leip­zi­ger Volkszeitung

Die jugend­li­chen Damen der Scho­la Can­torum Leip­zig über­zeug­ten mit rei­fen Stim­men in Ahléns "Som­mar­p­salm". Auch im musi­ka­li­schen Zwie­ge­spräch mit Altis­tin Marie Hen­ri­et­te Rein­hold gestal­te­ten sie Franz Schu­berts "Ständ­chen" bezau­bernd subtil.

Leip­zi­ger Volkszeitung

Lyri­sche Ein­fühl­sam­keit bis in die tiefs­ten Pia­no-Rück­nah­men zeig­te sich wie im Volks­lied "Im schöns­ten Wie­sen­grun­de" stets von schön­mu­si­ka­lisch geform­ter Sub­stanz geprägt. Am deut­lichs­ten erkenn­bar wur­den die Stimm­po­ten­tia­le im solis­ti­schen Einsatz.

Süd­deut­sche Zeitung

Dem stand der auf der Orgel­em­po­re agie­ren­de Kam­mer­chor der Scho­la Can­torum unter dem Diri­gat von Grit Stief in kei­ner Wei­se nach. Mit deli­ka­ter Stimm­ge­bung und bes­tens prä­pa­rier­ten Chor­so­lis­ten konn­te man Chor­mu­sik von fas­zi­nie­ren­der Schön­heit erleben.

Oster­län­der Volkszeitung

Der Mäd­chen­chor zog mit einer Pro­zes­sion­mu­sik von Ben­ja­min Brit­ten auf den Lip­pen in die Kir­che ein und ver­zau­ber­te das Publi­kum mit sei­nen strah­len­den Stim­men unter der höchst enga­gier­ten Lei­tung von Mar­cus Fried­rich, der sei­ne Sän­ge­rin­nen zu Höchst­leis­tun­gen auf­lau­fen ließ.

Oster­län­der Volkszeitung

Es zeig­te sich wah­re Meis­ter­schaft im Her­aus­ar­bei­ten von Klang­far­ben und Stim­mun­gen. Die Syh­res­chen Lie­der, die mit gro­ßer Detail­freu­de vor­ge­tra­gen wur­den, sind von bestechen­der Klar­heit und Inten­si­tät. Die Lie­der Brit­tens sind von stil­ler Fest­lich­keit, die eben­falls erleb­bar wurde.

Leip­zi­ger Volkszeitung

Meldungen

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6. August 2024

Bald beginnt das neue Semester!

Wir freu­en uns auf den Unter­richts­be­ginn im neu­en Quar­tier in der Mahl­mann­stra­ße 1–3: Musi­ka­li­sche Früherziehung/ Vorschulchöre:…

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1. August 2024

Eingeschränkte Erreichbarkeit

Auf­grund unse­res Umzugs sind wir vom 05.–07. August tele­fo­nisch nur ein­ge­schränkt erreich­bar. In drin­gen­de Fäl­len wenden…

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27. Juni 2024

Wir ziehen um: neue Adresse ab 8. August!

Nach acht schö­nen und beweg­ten Jah­ren in der Manet­stra­ße zieht die Scho­la Can­torum um. Grund hierfür…

Wir set­zen uns dafür ein, dass neben dem Erwerb "öko­no­misch ver­wert­ba­rer Qua­li­fi­ka­tio­nen" Zeit sein muss, um außer­schu­li­schen Inter­es­sen und Hob­bies nach­zu­ge­hen. Krea­ti­ve, sozia­le und emo­tio­na­le Frei­räu­me sind für die Ent­wick­lung von Kin­dern und Jugend­li­chen unver­zicht­bar, denn sie machen über den Leis­tungs­ge­dan­ken hin­aus die für das Funk­tio­nie­ren einer Gesell­schaft unver­zicht­ba­ren Wer­te wie Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein, Zusam­men­halt oder Zuver­läs­sig­keit erfahr­bar. Tole­ranz, Fair­ness und Respekt sind beim gemein­sa­men Sin­gen unver­zicht­bar und schlie­ßen jede Form von Ras­sis­mus oder Frem­den­hass aus. Dar­über hin­aus über­neh­men wir gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung und ver­an­stal­ten regel­mä­ßig Bene­fiz­kon­zer­te zuguns­ten wich­ti­ger loka­ler und über­re­gio­na­ler Projekte.

Wir haben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ein umfang­rei­ches Netz­werk zu loka­len und über­re­gio­na­len Part­nern auf­ge­baut, die unse­re Arbeit in den unter­schied­lichs­ten For­men unter­stüt­zen. Dazu gehö­ren neben vie­len ande­ren das Men­dels­sohn-Haus Leip­zig, das Leip­zi­ger Bach­ar­chiv, das Gras­si­mu­se­um, das Bech­stein Cen­trum Leip­zig, das Thea­ter der Jun­gen Welt, das Muse­um der bil­den­den Küns­te sowie die Leip­zi­ger Tho­mas­kir­che und die Niko­lai­kir­che. Auf die­ses Netz­werk sind wir sehr stolz, denn es berei­chert die musi­ka­li­sche Aus­bil­dung der Kin­der und Jugend­li­chen in den Chö­ren. Nicht zuletzt sind der Freun­des­kreis Scho­la Can­torum Leip­zig e.V. sowie die Stadt Leip­zig als Trä­ger der Chö­re für uns wich­ti­ge Part­ner, ohne deren gro­ße Unter­stüt­zung die umfang­rei­che Arbeit in ihrer heu­ti­gen Form nicht denk­bar wäre.

Die Scho­la Can­torum Leip­zig wid­met sich mit gan­zer Kraft  der Ent­wick­lung von Kin­dern und Jugend­li­chen – oft längst nicht nur musi­ka­lisch. Häu­fig beglei­ten wir Chor­mit­glie­der durch schwie­ri­ge Pha­sen in Schu­le oder Aus­bil­dung, in manch­mal ori­en­tie­rungs­los schei­nen­den Zei­ten der Puber­tät und all den damit ver­bun­de­nen Ver­än­de­run­gen. Unse­re Musik­päd­ago­gin­nen und ‑päd­ago­gen sind zugleich auch Sozi­al­päd­ago­gen, Kum­mer­kas­ten, Ansprech­part­ner, Schar­nier zu den Chor­el­tern und leis­ten dabei einen nicht zu unter­schät­zen­den Anteil an Präventionsarbeit.

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