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Die Schola Cantorum wurde im Jahr 1963 als Kinder- und Jugendchor gegründet, arbeitet seit 1982 unter Trägerschaft der Stadt und ist heute die musikalische Heimat von etwa 300 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wichtiger lokaler Bildungsträger sowie klingende Botschafterin der Musikstadt Leipzig.

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erschie­nen in der Leip­zi­ger Volks­zei­tung am 30. März 2015

Die Müh­len­prei­se 2015 sind ver­ge­ben. Mit Men­dels­sohn Bar­thol­dys "Lau­da­te pue­ri" eröff­ne­te das Ensem­ble der Scho­la Can­torum aus Leip­zig den Fest­akt am Frei­tag­abend im Eilen­bur­ger Bür­ger­haus. Die Lis­sae­rin Anne­ma­rie Semm­ler, die Eilen­bur­ge­rin Ilka Syl­ves­ter, der Sprot­t­aer Hel­mut Feh­re und Hen­ryk Schwar­ze aus Oschatz nah­men die Kera­mik-Müh­len-Uhren und die finan­zi­el­len Zuwen­dun­gen aus den Hän­den von Land­rat Micha­el Czu­pal­la und Spar­kas­sen­vor­stands-Chef Harald Lan­gen­feld entgegen.

Spar­kas­se Leip­zig, Land­rats­amt Nord­sach­sen und Leip­zi­ger Volks­zei­tung luden am Frei­tag zur bereits 17. Ehrung ein. "Wir möch­ten mit die­sem Preis auch Lust machen, sich ehren­amt­lich zu enga­gie­ren", so Lan­gen­feld. Die Spar­kas­se unter­strei­che als star­ker Ver­bün­de­ter des Ehren­am­tes ihre Ver­ant­wor­tung für den Land­kreis. Für Micha­el Czu­pal­la sei die Ver­an­stal­tung ein "tra­di­tio­nel­ler Höhe­punkt" im Leben des Land­krei­ses. "Ohne frei­wil­li­ges und ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment könn­te unse­re Gemein­schaft nicht bestehen. Nicht die Ellen­bo­gen sind unse­re wich­tigs­ten Kör­per­tei­le son­dern unser Herz und unser Ver­stand. Sei­en sie auch wei­ter­hin unse­re Vor­bil­der", sag­te er zu den Anwe­sen­den im Saal. Mit Bar­thol­dys "Ich wollt, mein Lieb ergös­se sich", lei­te­ten die 21 Damen unter Lei­tung von Mar­cus Fried­rich die Preis­ver­lei­hung ein. Tra­di­tio­nell hiel­ten die Vor­jah­res­preis­trä­ger die Lau­da­tio­nes für ihre Nach­fol­ger, mit zwei Ver­än­de­run­gen. Kul­tur­land­schaft und Fri­scher Wind sind erst­mals als neue Kate­go­rien dabei.

Aus 36 Vor­schlä­gen hat­te die Jury die bei­den Damen und Her­ren aus­ge­wählt. Als Ers­te wur­de Anne­ma­rie Semm­ler, die sich seit 1968 beim Deut­schen Roten Kreuz enga­giert, von Rosel Meg­lin (Volks­so­li­da­ri­tät) über­rascht. Die Preis­trä­ge­rin bedank­te sich bei ihren Mit­strei­tern. "Ohne den Rück­halt und die Unter­stüt­zung im Orts­ver­band geht nichts. Auch eine Preis­trä­ge­rin braucht ein Team hin­ter sich. Ich bin stolz auf mein Team", so die 83-Jährige.

Den Sport­preis­trä­ger wür­dig­te Rein­hard Gasch (GSVE Delitzsch). Und auch Hel­mut Feh­re (Mara­thon­ver­ein Eilen­burg) zeig­te sich über­rascht. 23-mal orga­ni­sier­te der 64-Jäh­ri­ge inzwi­schen als Chef den Zwei-Tage-Mara­thon Eilen­burg-Pres­sel. "Damit habe ich nicht gerech­net. Das ist ein schö­ner Ansporn, nicht locker zu las­sen", so Feh­re. Auch er dank­te sei­nen Mit­strei­tern und sei­ner Fami­lie, die nicht nur hin­ter ihm steht son­dern "aktiv mit ein­ge­bun­den ist" in die Vereinsarbeit.

Wolf­gang Beu­che (Burg­ver­ein Eilen­burg) hol­te Ilka Syl­ves­ter (Lai­en­thea­ter Eilen­burg) auf die Büh­ne, die sich im Eilen­bur­ger Kin­der- und Jugend­thea­ter enga­giert. "Ich bin platt. Es ist mein Glücks­tag: Heu­te vor 27 Jah­ren wur­de mein Sohn gebo­ren, heu­te bekom­me ich den Müh­len­preis", so die 48-jäh­ri­ge Preis­trä­ge­rin der Kate­go­rie Kul­tur­land­schaft. Kers­tin Fried­rich (Regio­nal­ver­lags­lei­te­rin der LVZ) hielt die Lob­re­de für Hen­ryk Schwar­ze (DRK-Was­ser­wacht Dah­len), den ers­ten Preis­trä­ger in der neu­en Kate­go­rie Fri­scher Wind. Der 31-Jäh­ri­ge wur­de für sein enga­gier­tes Wir­ken beim DRK und Kata­stro­phen­schutz aus­ge­zeich­net. "Sie sehen mich sprach­los. Die­se ehren­amt­li­che Arbeit macht mir vor allem Spaß. Vie­len Dank für die­sen Preis", so der Oschat­zer. Das Fina­le des offi­zi­el­len Teils bestritt Scho­la Can­torum mit "Spell of Safe­kee­ping" von Bob Chilcott.

Titelfoto: Peter Pryharski
Die Schola Cantorum Leipzig wurde 1963 gegründet und vereint heute etwa 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Ensembles.
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