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Die Schola Cantorum wurde im Jahr 1963 als Kinder- und Jugendchor gegründet, arbeitet seit 1982 unter Trägerschaft der Stadt und ist heute die musikalische Heimat von etwa 300 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wichtiger lokaler Bildungsträger sowie klingende Botschafterin der Musikstadt Leipzig.

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VON JÖRG CLEMEN
erschie­nen in der Leip­zi­ger Volks­zei­tung am 5. Juli 1999

Hei­te­res, Schwung­vol­les und eine Urauf­füh­rung gab´s am Sams­tag im Gewand­haus: Die Frau­en­stim­men der Scho­la Can­torum Leip­zig san­gen Chor­mu­sik des 20. Jahr­hun­derts und hoben bei die­ser Gele­gen­heit die Drei­tei­li­ge Samm­lung “Wer ist hier der Boß?“ Kers­tin Thie­mes aus der Taufe.

Die “Madri­ga­le auf anony­me Caba­ret-Tex­te“ neh­men zuerst eine Pri­se Femi­nis­mus – und dann auf eben­so wit­zi­ge Wei­se männ­li­che Eitel­keit aufs Korn. Mokant, wenn­gleich kei­nes­wegs pro­vo­zie­rend oder gar neu­ar­tig, ist auch die Klang­spra­che Thie­mes. Schön: die Idee, den Solo Sopran als can­tus fir­mus weit oben zu füh­ren (“Die Beleh­rung“. “Lei­se­tre­ten lohnt sich“), wäh­rend der Chor spöt­tisch kom­men­tiert. Dazu pas­sen die straff punk­tier­ten Rhyth­men des letz­ten Stü­ckes (“Adams Rip­pe“), wenn auch die­ses Stück tonal all­zu offen­sicht­lich aus der ers­ten Hälf­te unse­res Jahr­hun­derts schöpft.

Kom­pli­ment an Eck­hard Bud­ro­witz und sei­nen into­na­ti­ons­si­che­ren Chor. Reglint Büh­ler sang herr­lich klar und schnör­kel­los. Die heu­te in Nürn­berg leben­de Kom­po­nis­tin (Jahr­gang 1909 und älte­ren Leip­zi­gern noch unter dem Pseud­onym Karl Thie­me bekannt). Ver­bin­det seit Eini­gen Jah­ren eine Paten­schaft mit der Scho­la Can­torum, der sie ihr neu­es Werk auch widmete.

Titelfoto: Pixabay
Die Schola Cantorum Leipzig wurde 1963 gegründet und vereint heute etwa 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Ensembles.
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