DER REGENBOGENFISCH
Digitalprojekt der Spatzenchöre
nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Marcus Pfister
zu Beginn
Von März bis Juni 2020 waren für die Mitglieder der Spatzenchöre pandemiebedingt alle Chorproben und Unterrichte ausgesetzt. Doch von einer Zwangspause konnte trotzdem keine Rede sein. Denn in insgesamt acht Online-Proben konnten die sechs- bis achtjährigen Chormitglieder gemeinsam mit Chorleiterin Meta-Elisabeth Kuritz via YouTube Altes auffrischen und Neues einstudieren. Während dieser Zeit ist die Idee entstanden, anstelle der ursprünglich im Theater der Jungen Welt geplanten Kinderoper ein digitales Projekt zu erarbeiten und am Ende des Schuljahres öffentlich zu präsentieren. Fortan war in Leipziger Kinderzimmern "Der Regenbogenfisch" von Marcus Pfister angesagt: Es wurde gesungen, gemalt, gebastelt, geklatscht und gestampft. Mit dem Smartphone entstanden zudem Aufnahmen von Gesang und Geräuschen.
Die Ergebnisse dieser Arbeit präsentieren die Mitglieder der Spatzenchöre nun auf dieser Seite. Mitgemacht haben auch Mädchen und Jungen aus den Vorschulchören und Mitglieder des Volkschores Taucha, die im Moment zwar nicht gemeinsam singen können, aber für dieses Projekt daheim das Lesen und Aufnehmen der Erzählung übernommen haben. Die künstlerische Gesamtleitung lag in den Händen von Chorleiterin Meta-Elisabeth Kuritz. Musikalisch unterstützt wurde sie durch Lissa Meybohm (Sopran) und Michelle Bernard (Klavier).
Die Aufbereitung und Gestaltung aller Bestandteile dieser Internetseite hat Teresa Model – Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur 2019/20 im Chorbüro der Schola Cantorum – übernommen. Mit dieser Arbeit konnte trotz aller Einschränkungen zugleich ein Projekt realisiert werden, das alle Freiwilligen im Rahmen ihres FSJ Kultur eigenverantwortlich durchführen.
Und nun wünschen wir allen kleinen und großen Besuchern viel Freude mit dem Regenbogenfisch und beim Entdecken dieser Seite!
Doch er ist kein gewöhnlicher Fisch, nein. Er war der allerschönste Fisch im ganzen Ozean. (Marcus Pflister)
I kind of view everybody like a rainbow. Everybody on the planet has all the colors of the rainbow inside. (Alexia Fast)
Ohne Wasser kein Leben. Wasser gibt es in vielfältigen Formen und Varianten und jeder von uns benutzt es täglich viele Male: Zum Duschen, zum Putzen oder zum Kochen... Eine Woche lang sollten die Mitglieder der Spatzen- und Vorschulchöre zu Hause auf Entdeckungsreise gehen, spannende Wassergeräusche finden und davon eine Tonaufnahme machen. Wir haben die verschiedenen Geräusche zusammengefügt und so ist diese wunderbare Klangcollage entstanden. Vielleicht erratet Ihr ja das ein oder andere Geräusch? (Noch ein Tipp: Wasser muss nicht immer flüssig sein...)
Schenken heißt, einem anderen etwas geben, was man am liebsten selbst behalten möchte. (Selma Lagerlöf)
Jeder, der schon mal etwas verschenkt hat, kennt das schöne Gefühl, einem anderen Menschen eine Freude bereitet zu haben. Womit die Mädchen und Jungen der Spatzenchöre anderen eine Freude gemacht haben, sollten sie nun malen oder zeichnen. Die Malvorlage hatte die Form einer großen Fischschuppe. Und Ihr ahnt vielleicht schon, was nun folgt... Wir haben alle eingesendeten Arbeiten zu einem großen Gesamtkunstwerk zusammengefügt...
Schenken bereitet Freude! Hier sind Eure schillernden Schuppen, vereint in einem Regenbogenfisch!
Die vielleicht schwierigste der gestellten Aufgaben war, es zu Hause das Lied vom Regenbogenfisch aufzunehmen. Da sollte eine ganze Menge beachtet werden und ein wenig Technik musste auch vorhanden sein... Wir haben alle eingesendeten Einzelstimmen anschließend zu einem Chor zusammengefügt. Ob das wohl gut ging...?! Aber zuerst hören wir, wie die Geschichte zu Ende geht...
zum Schluss
Nun ist die Geschichte vom Regenbogenfisch schon wieder vorbei. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Kindern und Eltern der Spatzen- und Vorschulchöre bedanken, die sich jede Woche den neuen Aufgaben gestellt und mit ihren Ergebnissen die farbenprächtige Präsentation zum Leuchten gebracht haben. Zusätzlich bedanke ich mich ganz herzlich bei den Mitgliedern des Volkschores Taucha, die ihre besten Vorlesestimmen hervorgeholt haben, und ohne die die Geschichte nur halb so schön geworden wäre. Ein weiterer sehr großer Dank geht an den Tonmeister, Stefan Folprecht. Mit seinen technischen Polierkünsten hat er die einzelnen Tonspuren der Spatzen zum Glitzern gebracht und dem Lied diesen einzigartigen Klang verliehen. Weiterhin bedanke ich mich bei Michelle Bernard und Lissa Meybohm für die musikalische Gestaltung der Lieder und die Bereitschaft diese mit einer glanzvollen Perfektion aufzunehmen. Zu guter Letzt geht ein riesiges Dankeschön an Marcus Friedrich und Teresa Model für die Energie und Kraft, die in die Zusammenstellung der Ergebnisse gesteckt wurden und daraus erst diese beeindruckende Präsentation entstanden ist! (Meta-Elisabeth Kuritz)